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Dorfpost-Leitartikel von Gemeindepräsident Markus Ernst: "Kunst und Kultur schaffen Zugehörigkeit".

Liebe Küsnachterinnen und Küsnachter

Die neue Kultursaison steht vor der Tür und wartet voller Vorfreude auf sein Publikum: Vereinsvorstände und -mitglieder, Kunstschaffende, Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung und viele Freiwillige haben spannende Programme zusammengestellt, wo mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist. Als Gemeindepräsident und Ressortvorsteher Kultur möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich herzlich bei allen zu bedanken, die sich auf vielfältige Weise für Kunst und Kultur engagieren und dadurch unser Dorf noch lebens- und liebenswerter machen. «Kultur ist nichts Sichtbares, sondern das unsichtbare Band, das die Dinge zusammenhält» lautet ein bekannter Satz des französischen Essayisten Joseph Joubert. Das kann ich nur unterstreichen, ich erlebe es tagtäglich im partnerschaftlichen Zusammenwirken der unterschiedlichsten Veranstalter, die gemeinsam mit unserem Kultursekretariat und weiteren Abteilungen der Verwaltung für Planung, Koordination und Umsetzung Sorge tragen.

Unsere Kulturarbeit steht auf mehreren Säulen: zum einen organisiert die Kulturkommission jedes Jahr mit Unterstützung einer «Arbeitsgruppe Musik» den traditionsreichen gemeindeeigenen Konzertzyklus, wo Sie neben dem Hörgenuss auch ein Konzertsaal direkt am See im geschichtsträchtigen Seehof erwartet. Das detaillierte Jahresprogramm dazu haben Sie in diesen Tagen zugeschickt bekommen. Zum anderen laden wir Sie zu einer Vorstellung des beliebten Theater Kanton Zürich ein. Ich darf Ihnen schon jetzt verraten, dass uns im kommenden Jahr ein «Besuch der Alten Dame» ins Haus steht.… Sowohl Theater als auch Konzerte finden bei freiem Eintritt statt.

Die nächste Säule ist unsere Kulturförderung: die finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung von Vereinen, Gruppierungen oder Privatpersonen, die in Eigenregie Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Publikationen, Filmvorführungen etc. für die Küsnachter Bevölkerung auf die Beine stellen. Ausserdem werden auch Küsnachter Kunstschaffende und Institutionen gefördert, um deren Arbeit eine sichere Basis zu geben. Die Vergabe und Auswahl begleitet eine beratende Kulturkommission aus Expertinnen und Experten, die in Küsnacht leben und seit langem mit den örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnissen vertraut sind. Und so erfahren nicht nur etablierte Institutionen wie Ortsmuseum, Bibliothek und Musikschule regelmässig Unterstützung, sondern es kommen auch Sonderprojekte und Nischenprogramme zum Zug.

Persönlich freue ich mich immer über Neugründungen von kreativen Privatpersonen: so haben wir in Küsnacht nun auch ein eigenes Literaturforum oder einen jungen Jodlerclub, den Sie u.a. beim nächsten Neujahrsapéro hören werden. In letzter Zeit erleben wir ausserdem diverse Aktivitäten, die Kunst und öffentlichen Raum verbinden: aktuell eine Ausstellung im Rösslipark am See oder die Initiative eines Kunst-Komitees, mithilfe eines Wettbewerbs Street-Art auf den Parkplatz beim Bahnhof zu bringen. Selbstverständlich möchte ich an dieser Stelle ebenso das vielseitige Programm der Küsnachter Schulen und der beiden Kirchgemeinden erwähnen. Und – für manche noch ein Geheimtipp – die frei zugänglichen Veranstaltungen unserer Alters- und Gesundheitszentren Wangensbach und Tägerhalde, wo man Sie übrigens auch gerne kulinarisch verwöhnt.

Der Gemeinderat setzt sich weiterhin für die finanzielle, ideelle und organisatorische Unterstützung des kulturellen Lebens in Küsnacht ein. Dabei sind wir dankbar für Ihre Ideen und Ihr Engagement: lassen Sie uns in Kontakt bleiben, um gemeinsam die hohe Lebensqualität in unserem Dorf zu erhalten. Ich würde mich freuen, Sie bei nächster Gelegenheit bei einer der zahlreichen kulturellen Veranstaltungen persönlich begrüssen zu können.

Herzlich, Ihr Markus Ernst

Gemeindepräsident